Düsseldorf, 2. April 2025. Ostern steht vor der Tür! Neben bunten Eiern, frischem Frühlingsschmuck und köstlichem Festtagsessen bedeutet das für viele auch: Zeit für einen gründlichen Osterputz. Dabei werden nicht nur Schränke und Fenster geputzt, sondern oft auch alte Deko und Geschirr aussortiert. Und da kommt oft einiges zusammen: winterliche Lichterketten, ausrangierte Vasen und leere Glasbehälter von Silvestersekt, Hustensaft oder Konfitüre. Doch nicht jedes Glas darf in den Altglascontainer. Hier sind die wichtigsten Tipps für eine recyclinggerechte Entsorgung.
Was gehört ins Altglas – und was nicht?
Grundsätzlich dürfen alle Glasverpackungen ohne Pfand, die einmal Lebensmittel, Getränke, Kosmetik oder Medikamente enthielten, in den Altglascontainer. Dazu gehören beispielsweise Wein- und Saucenflaschen, Konservengläser oder leere Hustensaftflaschen. Diese können zu 100 Prozent recycelt und zu neuen Glasverpackungen verarbeitet werden.
Nicht in den Altglascontainer gehören hingegen Trinkgläser, Glasvasen, Keramik, Porzellan, gläserne Kerzenhalter oder hitzebeständiges Glas wie Auflaufformen. Diese haben eine andere Zusammensetzung und möglicherweise einen anderen Schmelzpunkt als Behälterglas und können das Recycling empfindlich stören – sie gehören in den Restmüll. Auch Leuchtmittel wie LED- oder Energiesparlampen sind im Altglascontainer fehl am Platz. Sie können in Sammelstellen im Einzelhandel oder auf dem Wertstoffhof abgegeben werden.
Richtig sortieren – so geht’s
Ein wichtiger Punkt beim Glasrecycling ist die Farbtrennung: Weiß-, Braun- und Grünglas sollten in die jeweiligen Container sortiert werden. Doch wohin mit der blauen Prosecco-Flasche? Die Antwort: ins Grünglas. Denn grünes Glas toleriert einen höheren Anteil von anderen Farben, ohne dass die Qualität leidet. Wer bei seinem Osterputz auf die korrekte Glasentsorgung achtet, spart Energie und schont die Umwelt. Und nach dem Aufräumen ist endlich Platz für eine frische Frühlingsdeko und ein stimmungsvolles Osterfest!
Auf www.was-passt-ins-altglas.de gibt es weitere Informationen rund um das Thema Glasrecycling und die „Initiative der Glasrecycler“. Und jetzt heißt es: Auf zum Altglascontainer!
Die Kampagne „Was passt ins Altglas … und was nicht?“
Ziel der Aufklärungskampagne „Was passt ins Altglas … und was nicht?““ ist es, allen Verbrauchern in Deutschland gut zugänglich zu vermitteln, welche Objekte ins Altglas gehören und welche nicht. Denn richtiges Recycling ist wichtig, weil sich so wertvolle Ressourcen und Energie einsparen lassen. Je sauberer das Recyclingglas getrennt wird, desto weniger Energie muss für die Aufbereitung eingesetzt werden und desto mehr Scherben können bei der Produktion von neuem Behälterglas zum Einsatz kommen. Interessant zu wissen: 10 Prozent eingesetztes Recyclingglas sparen 3 Prozent Energie und 3,6 Prozent CO2-Emissionen ein. Damit leistet Glasrecycling einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.
Über die Initiative der Glasrecycler
Die „Initiative der Glasrecycler“ möchte Bürgerinnen und Bürgern vermitteln, wie Altglas richtig entsorgt wird. Denn richtiges Glasrecycling spart Energie, schont natürliche Ressourcen und die Umwelt und unterstützt den wichtigen Recycling-Kreislauf. So kann jede/r Einzelne einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Sie wurde 2010 ins Leben gerufen vom Aktionsforum Glasverpackung – einer Initiative der Behälterglasindustrie in Deutschland. Es sieht sich als unternehmensübergreifende Interessenvertretung der Branche. Die „Initiative der Glasrecycler“ lädt Interessenten herzlich dazu ein, der Initiative beizutreten und diese zu unterstützen.