Hüttenzeichen
Nicht nur das Etikett, auch der Glasbehälter selbst enthält Informationen. Im Übergang zum Boden findet sich eine Reihe von kleinen Zahlen, Zeichen und Symbolen, die dort in Form von erhabenen Reliefstrukturen angebracht sind. Sie sehen auf den ersten Blick wie Hieroglyphen aus, geben aber nicht nur darüber Auskunft, in welchem Glaswerk die Flasche hergestellt wurde, sondern sogar wann und auf welcher Maschine. Jedes Glaswerk hat ein sogenanntes Hüttenzeichen (englisch: punt mark), oft in Form eines Symbols oder eines Buchstabens.
Neben der Herkunft lässt sich auch das Nennvolumen in Milliliter, Zentiliter oder Liter (zum Beispiel 0,25 l), das Herstellungsjahr (eine zweistellige Zahl, zum Beispiel 98 für 1998) und die Nummer der Form, in der die Flasche produziert wurde (eine ein- oder zweistellige Zahl), ablesen. Die Pünktchen auf der gegenüberliegenden Seite zeigen ebenfalls an, in welcher Form die Flasche produziert wurde.
21 Werk Drebkau
22 Werk Lünen
23 Werk Bad Münder
24 Werk Neuenhagen
25 Werk Nienburg
27 Werk Wahlstedt
28 Werk Obernkirchen
29 Werk Germersheim