Glasrecyclingtag 2025: Materialkreislauf optimieren

Am Freitag, den 19. September 2025 ruft die „Initiative der Glasrecycler“ zum zehnten Mal den bundesweiten Glasrecyclingtag aus. Alle, ob privater Haushalt oder Unternehmen, sind aufgerufen, mitzumachen und leere Glasverpackungen zum Altglascontainer zu bringen. Denn richtig recyceltes Glas schützt nicht nur die Umwelt, sondern spart auch wertvolle Ressourcen und Energie. Aber nur durch die richtige Trennung von Verpackungsglas wird der Recyclingprozess effizient.

Warum Glasrecycling?

Glas ist zu 100 Prozent unendlich oft recycelbar – und damit ein echtes Kreislaufmaterial. Recyclingglasscherben haben einen großen Anteil bei der Herstellung neuer Glasbehälter: Jede Glasverpackung besteht heute im Schnitt zu rund 60 Prozent aus Recyclingglas, grüne sogar aus bis zu 90 Prozent. Dabei werden bei der Herstellung je 10 Prozent eingesetztes Altglas 3 Prozent Energie eingespart. Jeder richtig entsorgte Glasbehälter spart also Energie und Rohstoffe und trägt zur Kreislaufwirtschaft bei.

 

So geht richtiges Glasrecycling:

1. Nur Verpackungsglas gehört in den Altglascontainer. Das sind alle pfandfreien Glasverpackungen für Lebensmittel, Getränke, pharmazeutische und kosmetische Produkte, z. B. Weinflaschen, Pesto- oder Babygläschen, Saucenflaschen, aber auch Cremetiegel, Deoroller oder Nasentropfenfläschchen aus Glas.

2. Farben trennen ist enorm wichtig für die effiziente Aufbereitung und Nutzung von Altglas als Rohstoff: Weißes Glas gehört in den Weißglascontainer, braunes Glas in den Braunglas- und grünes oder andersfarbiges Glas in den Grünglascontainer.

3. Deckel dürfen mit in den Altglascontainer geworfen werden. Sie werden in der Altglasaufbereitungsanlage aussortiert.

4. Leer sollten Glasverpackungen sein, bevor sie in den Altglascontainer kommen. Spülen ist aber nicht erforderlich! Ausnahme sind Honiggläser: diese bitte ausspülen, damit Bienen sich nicht mit übertragbaren Krankheiten anstecken!

5. Draußen bleiben Trinkgläser, Porzellan, Steingut, Fensterglas, Energiesparlampen und jede Form von Leuchtmitteln – all das ist Rest- oder sogar Sondermüll.

 

Auf www.was-passt-ins-altglas.de gibt es weitere Informationen rund um das Thema Glasrecycling und die „Initiative der Glasrecycler“. Und jetzt heißt es: Auf zum Altglascontainer!

 

Die Kampagne „Was passt ins Altglas … und was nicht?“

Ziel der Aufklärungskampagne „Was passt ins Altglas … und was nicht?““ ist es, allen Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland auf einfache Weise zu vermitteln, welches Glas ins Altglas gehört und welches nicht. Denn richtiges Recycling ist wichtig, weil sich so wertvolle Ressourcen und Energie bei der Herstellung von neuen Glasverpackungen einsparen lassen. Je sauberer das Altglas gesammelt und entsorgt wird, desto mehr recyceltes Glas kann bei der Produktion von neuem Behälterglas zum Einsatz kommen. Interessant zu wissen: 10 Prozent eingesetztes Recyclingglas sparen 3 Prozent Energie und 3,6 Prozent CO2-Emissionen ein. Damit leistet Glasrecycling einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

Über die Initiative der Glasrecycler

Die „Initiative der Glasrecycler“ möchte Bürgerinnen und Bürgern vermitteln, wie Altglas richtig entsorgt wird. Denn richtiges Glasrecycling spart Energie, schont natürliche Ressourcen und die Umwelt und unterstützt den wichtigen Recycling-Kreislauf. So kann jede/r Einzelne einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Sie wurde 2011 ins Leben gerufen vom Aktionsforum Glasverpackung – einer Initiative der Behälterglasindustrie in Deutschland. Es sieht sich als unternehmensübergreifende Interessenvertretung der Branche. Die „Initiative der Glasrecycler“ lädt Interessenten herzlich dazu ein, der Initiative beizutreten und diese zu unterstützen.

Kontakt

Bundesverband Glasindustrie e. V.
Fachgruppe Behälterglasindustrie
Hansaallee 203
40549 Düsseldorf

Telefon: +49 (0)211/ 902278 - 20
E-Mail: info(at)glasaktuell.de
Internet: www.glasaktuell.de

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