Trendtag Glas 2023: 200 Teilnehmer, viele Inspirationen und fundierte Gespräche

Im Industrieambiente des legendären Hamburger Museums der Arbeit fand am 28. September der diesjährige Trendtag Glas statt. Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der abfüllenden Industrie und dem Handel folgten der Einladung vom Aktionsforum Glasverpackung, um den Vorträgen rund um KI, New Work, Krisen und Kaufverhalten zu lauschen sowie Erkenntnisse aus den Praxiscases von HiPP, Astra und Circujar zu gewinnen.

Einen tiefen Einblick in die Welt der KI erhielten die Gäste in der Keynote „Die KI-Revolution. Wie die Künstliche Intelligenz die Welt verändert" von Autor, Blogger und Digitalisierungsexperte Sascha Lobo, der mit unterhaltsamen Beispielen demonstrierte, welches Potenzial für Unternehmen in der KI steckt. 

Dr. Christian Vilsmaier stellte in seinem Vortrag „Mehrwegpool für vorverpackte Lebensmittel neu gedacht und einfach gemacht“ das neue Mehrweg-System Circujar für Suppen, Aufstriche, Antipasti, Soßen und mehr vor. Im Beitrag „Das HiPP-Gläschen: Nachhaltigkeit mundgerecht“ erzählte Evi Weichenrieder, Leitung Nachhaltigkeitskommunikation der HiPP GmbH & Co. Vertrieb KG, wie sich der Platzhirsch im Babynahrungssegment nachhaltig weiterentwickelt. 

Redner und Coach Ralph Goldschmidt begeisterte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit seiner Expertise zum Thema „New Work: Morgens aufstehen, als wärs Absicht. Sogar montags“. Hanna Kehl, Insights Director, Consumer Panels & Services bei GfK, lieferte in ihrer Präsentation „Faktencheck aus Konsumentensicht: Wie Krisen das Kaufverhalten nachhaltig verändern“ erneut wertvolle Zahlen und Erkenntnisse. 

Alexandra Albrecht, Brand Portfolio Director LPB bei der Carlsberg Deutschland GmbH, zeigte in ihrem inspirierenden Vortrag „Astra feiert 25 Jahre ‚Was dagegen?‘ – der Weg vom Hamburger Billigbier zur nationalen Lovebrand“ auf, wie es der inzwischen national bekannten Kultmarke gelungen ist, über Provokation ins Mindset vieler Konsumentinnen und Konsumenten zu gelangen. 

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Produktinnovation in Glas 2023: Zwei Gewinner und ein Jubiläumspreis

In diesem Jahr feiert die „Produktinnovation in Glas“ ihr zehntes Jubiläum. Die hochkarätige Jury hat allerdings nicht nur die diesjährigen Gewinner gekürt, sondern auch den Sieger für den Jubiläumspreis ausgewählt. Den Hauptpreis in der Kategorie „mittlere und große Unternehmen“ gewann der Jahrgangssekt „Godefroy von Mumm". Das Rennen in der Kategorie „kleine Unternehmen“ machte der „2/4 Wein" vom Weingut Galler, der auch den im Rahmen des Trendtags Glas am 28. September gewählten Publikumsliebling gewann. Die Fruchtaufstriche „GLÜCK" zeichnete die Jury unter allen Gewinnern der letzten zehn Verleihungen mit dem Jubiläumspreis aus.

2014 wurde die „Produktinnovation in Glas“ zum ersten Mal vergeben. Mit dem Preis würdigt das Aktionsforum Glasverpackung seither jedes Jahr besonders innovative und in Glas verpackte Produkte. Die vierköpfige, unabhängige Expertenjury stand ein weiteres Mal vor der schwierigen Aufgabe, unter allen Einsendungen die diesjährigen Preisträger auszuwählen. Die Wahl des Publikumslieblings erfolgte wie in jedem Jahr per TED-Abstimmung im Rahmen des Trendtags Glas, der am 28. September 2023 im Hamburger Museum der Arbeit stattfand. An diesem Tag wurden auch die Siegertrophäen an die Gewinner übergeben – ebenso wie die Urkunden an die Nominierten. Ein Novum ist das Gewinnersiegel, das alle Gewinner kostenfrei nutzen dürfen.

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Natürlich, nachhaltig, optimal verpackt: Babynahrung im Glas

Wenn Babys beginnen, feste Nahrung zu sich zu nehmen, sind höchste Qualität und Sorgfalt geboten. Feste Nahrung schrittweise in den Speiseplan zu integrieren trägt maßgeblich zu einer gesunden Entwicklung bei. Laut Mintels Babynahrung Markt Report 2022 bevorzugen 91 Prozent der Eltern eine Mischung aus selbst gekochten Gerichten und gekaufter Beikost. Selbst gekochte Babynahrung gibt Eltern die absolute Kontrolle über die Zutaten. Doch wenn die Zeit fehlt, ist der Griff zum vorgekochten Babybrei aus dem Handel äußerst praktisch. Eltern setzen bevorzugt auf Produkte mit rein natürlichen Inhaltsstoffen. Aber auch die Nachhaltigkeit von Verpackung und Logistik spielt eine immer größere Rolle. Um die sensible Babynahrung sowie die Inhalts- und Nährstoffe der individuellen Rezepturen optimal zu schützen, muss auch die Verpackung strenge Auflagen in Bezug auf Sicherheit und Qualität erfüllen. Glas ist hier eine gute Wahl und hat sich im Segment der Babybeikostprodukte aus gutem Grund fest etabliert.

Wieso? Glas bietet sensiblen Nahrungsmitteln durch seine praktisch inerte Eigenschaft optimalen Schutz – innen wie außen. Seine ressourcenschonende Herstellung zeigt zudem ein großes Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft über das Kleinkindalter hinaus und wird von Eltern geschätzt, die Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz im Hinblick auf Nachhaltigkeit legen. Um immer besser zu werden, tüfteln Behälterglashersteller stetig daran, ihre Verpackungen noch besser zu machen. Ebenso entwickeln auch die Hersteller ihre Babynahrungsmittel immer weiter, um dem Bedürfnis der Verbraucher nach Natürlichkeit und Nachhaltigkeit zu entsprechen. Wie sie diese Herausforderungen angehen, erfahren Sie im vollständigen Artikel.

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Weihnachtsbaumkugeln aus Glas richtig entsorgen: Recycling-Tipps für umweltfreundliche Feiertage

Weihnachten steht vor der Tür und damit einher geht auch die Tradition des Schmückens von Weihnachtsbäumen mit zarten Glaskugeln. Doch die sind genauso schön wie zerbrechlich. Wohin mit den Kugeln, die auf dem Boden zerschellen? Bitte nicht in den Altglascontainer! Denn obwohl viele Kugeln aus verziertem Glas gefertigt sind, sollten sie nicht in den Container für Altglas geworfen werden. Der Grund: In den Altglascontainer gehören nur Glasverpackungen für Lebensmittel und Getränke, Pharma und Kosmetik. Christbaumkugeln unterscheiden sich vom klassischem Verpackungsglas wie Weinflaschen oder Konservengläsern, genauso wie die schönen Trinkgläser, die Weihnachten auf den Tisch kommen. Beides gehört daher unbedingt in den Hausmüll.

Warum das so wichtig ist? Weil richtiges Glasrecycling Energie und Ressourcen spart und so die Umwelt schont. Je sauberer die Verbraucherinnen und Verbraucher ihr Altglas schon vor dem Gang zum Container sortieren, desto mehr Recyclingglas kann für die Produktion von neuen Glasverpackungen eingesetzt werden. Jede und jeder kann so einen ganz einfachen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Darum gilt: Leere Glasverpackungen wie Sekt- und Weinflaschen, Fond- oder Rotkohlgläser gehören nach Farben sortiert in den Altglascontainer. Nicht in den Altglascontainer gehören dagegen Weihnachtsbaumkugeln, Trinkgläser, Fensterglas, Spiegelglas oder sogar Porzellan. Sie sollten in den Restmüll beziehungsweise Hausmüll geworfen werden.  

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3 Fragen an Katja Galler, Geschäftsführerin vom Weingut Galler – mit dem „2/4 Wein“ Gewinner der „Produktinnovation in Glas 2023“ in den Kategorien „kleine Unternehmen“ und „Publikumsliebling“

1. Der „2/4 Wein" überzeugte beim Branchenwettbewerb „Produktinnovation in Glas“ gleich doppelt. Sowohl die Expertenjury als auch das Hamburger Publikum vom Trendtag Glas prämierten den innovativen Weingenuss mit dem gläsernen Möbiusband. Was hat Sie dazu inspiriert, eine Mehrweg-Bierflasche als Verpackung für Ihren „2/4 Wein" zu wählen?

Wir haben uns mit unserer Pionier-Arbeit in Sachen Piwi-Weinen zum absoluten Piwi-Profi etabliert und das aus echter Überzeugung und Leidenschaft für das Winzerhandwerk, die Natur und den Wein. Doch hört ökologische Nachhaltigkeit an der Füllanlage auf? Wir setzen einen neuen Impuls und gehen in Sachen Nachhaltigkeit noch einen Schritt weiter. Das Pfandsystem, das sich bei Getränken und Lebensmitteln langsam durchsetzt, wollten wir auch beim Wein anwenden.

Auf der Suche nach einem Behältnis, das dem gängigen Mehrwegsystem angepasst ist, fiel unsere Entscheidung schnell auf die Bierflasche. Und dabei haben wir noch einen weiteren Vorteil: Für das Gläschen guten Weins im Alltag in Verbindung mit moderatem Alkoholgenuss, muss es ja auch nicht die übliche große Weinflasche sein.

2. Auf welche Innovationen in Glas aus dem Weingut Galler dürfen wir uns in der Zukunft freuen?

Ende 2023 haben wir den „2/4 Wein" auch als Rotwein auf dem Markt gebracht und im kommenden Frühjahr komplettieren wir das Trio mit dem „2/4 Rosé".

3. Ganz privat: Welche weiteren Produkte bevorzugen Sie persönlich in der Glasverpackung?

Eigentlich alles, was geht: Nudeln, Nüsse, Kichererbsen, Joghurt, getrocknete Früchte, Müsli, Gummibärchen, Milch, Getränke & co. Ich hab das Glück, dass ich 3 Männer im Haus habe. Die helfen beim Tragen :-)

3 Fragen an Andreas Normann, Direktor Zentraleinkauf bei Rotkäppchen-Mumm – mit „Godefroy von Mumm“ Gewinner der „Produktinnovation in Glas 2023“ in der Kategorie „mittlere und große Unternehmen“

1. „Godefroy von Mumm“ wurde von der Expertenjury beim Branchenwettbewerb „Produktinnovation in Glas“ in der Kategorie „mittlere und große Unternehmen“ mit dem gläsernen Möbiusband prämiert. Was hat Sie dazu bewegt, am Branchenwettbewerb der Behälterglasindustrie teilzunehmen?

Unser diesjähriges Neuprodukt „Godefroy von Mumm" besticht durch ein wirklich einzigartiges Flaschendesign, das wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Agenturen entwickelt haben. Das geringe Gewicht der Flasche, ihr hoher Recyclinganteil von bis zu 90% Scherbenanteil sowie das edle Glas-Embossing zeigen den Premium-Anspruch des Produkts.

Die „Produktinnovation in Glas“ ist ein Preis mit hoher Strahlkraft in der gesamten Verpackungsindustrie. Daher wollten wir mit der Teilnahme am Branchenwettbewerb zum einen die gemeinsame Kreativität und Leidenschaft aller Mitwirkenden honorieren und zum anderen unserem Neuprodukt die Sichtbarkeit in der Branche ermöglichen. Ich persönlich betrachte es auch immer als schöne Herausforderung, sich mit den Besten zu messen.

2. Nicht nur beim „Godefroy von Mumm“, der durch sein einzigartig elegantes Design besticht, sondern bei all Ihren Produkten setzen Sie auf eine stilvolle Glasverpackung. Warum ist Glas die optimale Verpackung für Ihre Produkte?

Glas ist für unsere Produkte die optimale Verpackung – je nach Anwendung aufgrund der Haptik, der Optik und/oder der Sensorik. Für unsere Produkte im Schaumweinbereich beispielsweise geht es darum, dem Druck des Getränks über einen langen Zeitraum standzuhalten und die damit einhergehenden gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. In den Kategorien Wein und Spirituosen geht es allen voran um Themen wie Haltbarkeit und Schutz vor Licht und Witterung. Für diese Anforderungen ist Glas eine ideale Verpackung.

3. Ganz privat: Welche weiteren Produkte bevorzugen Sie persönlich in der Glasverpackung? 

Mit Glas ist es möglich, die Aromatik und die Frische über einen langen Zeitraum – bspw. bei lagerfähigen Spirituosen oder bei einem guten Weinbrand – zu erhalten und zu konservieren.

Termine

19. September 2024: Trendtag Glas, Köln

21. September 2024: Glasrecyclingtag

22.–25. Oktober 2024: glasstec, Düsseldorf

26.-28. November 2024: BrauBeviale, Nürnberg