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Liebe Leserinnen und Leser,
manchmal muss es im Alltag schnell gehen, Sie kennen das. Viele Unternehmen haben diesen Wunsch der Verbraucher bereits erkannt und bequeme, zeitsparende Convenience-Produkte entwickelt, praktisch in Glas verpackt. Für das Frühstück, Mittag- oder Abendessen oder den Snack zwischendurch. Drei Beispiele stellen wir Ihnen in unserer Kategorie „Glas verpackt“ vor.
Wie es ein anderes Unternehmen schafft, mit einem neuen Produkt in Glas aus Brot Bier zu brauen und sich damit gegen Lebensmittelverschwendung einzusetzen, das erfahren Sie unter „Nachgefragt“.
Haben Sie vielleicht auch ein neues, innovatives Produkt in Glas? Dann bewerben Sie sich doch gerne ab dem 1. Januar 2020 für die Produktinnovation in Glas! Die Auszeichnung wird im kommenden Jahr zum siebten Mal verliehen.
Nun wünschen wir Ihnen viel Freude beim Lesen und eine besinnliche, erholsame Weihnachtszeit. Kommen Sie gut ins neue Jahr!
Ihr Team vom Aktionsforum Glasverpackung
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Start: Produktinnovation in Glas
Haben Sie ein neues Produkt, das in Glas verpackt ist? Dann bewerben Sie sich für die Produktinnovation in Glas 2020! Die Bewerbungsfrist startet am 1. Januar.
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Tipps: Recycling zu Weihnachten
Sie fragen sich: Wohin mit dem leeren Rotkohlglas, der leeren Sektflasche oder der kaputten Weihnachtskugel? Die Initiative der Glasrecycler klärt auf!
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FEVE: „Close the Glass Loop“
Das Aktionsforum Glasverpackung unterstützt die industrieweite Initiative „Close the Glass Loop“ des europäischen Behälterglasverbandes FEVE.
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FKN-Ökobilanz rechnet mit zu hohen Transportentfernungen für Glas-Mehrweg
Der Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel (FKN) hat Ende Juli eine Ökobilanz veröffentlicht, die vom Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) durchgeführt wurde. Sie untersucht die Verpackungen für Saft, Frischmilch und H-Milch. Die Ökobilanz ist die erste, die nach dem UBA-Mindeststandard für Getränkeverpackungs-Ökobilanzen durchgeführt wurde und die das Umweltbundesamt von Beginn an eng begleitet hat.
Eine Recherche des Bundesverbands Glasindustrie (BV Glas) fand im Nachgang zur Veröffentlichung heraus, dass die Ergebnisse des Fachgutachtens zu den Transportentfernungen vom ifeu falsch in die Ökobilanz übernommen und Leer- und Rückfahrten doppelt gezählt worden waren. Der FKN stellte daraufhin die Kommunikation zu den Saft-Ergebnissen zunächst bis zum Vorliegen neuer Ergebnisse ein.
Für die Segmente Saft/Nektare und Frischmilch wählte das ifeu Glas-Mehrwegsysteme als Referenzsysteme aus. In der Ergebniskommunikation wurden diese daher – trotz geringer Marktanteile – besonders hervorgehoben. Besonders im Segment Frischmilch führte dies zu etlichen negativen Schlagzeilen wegen angeblich sehr hoher Transportentfernungen. Denn das ifeu rechnete auf Basis eines Fachgutachtens für beide Mehrwegsysteme mit Transportentfernungen von über 1.200 km (Saft: 1.230 km; Frischmilch: 1.440 km). Im Ergebnis schnitten der Getränkekarton und Glas-Mehrweg im Segment Saft damit gleich gut ab. Im Getränkesegment „Frischmilch“ schnitt Glas-Mehrweg dagegen schlechter ab als der Getränkekarton.
Der BV Glas wird die Neuberechnung der FKN-Ökobilanz sowie den weiteren Umgang mit dem UBA-Mindeststandard eng begleiten.
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Convenience-Produkte in Glas
Ein schneller, einfacher und bequemer Genuss wird für Verbraucher immer wichtiger. Sei es zu Hause, im Büro oder unterwegs, zum Frühstück, Abendessen oder als Snack zwischendurch. „Convenience“ ist hier das Zauberwort – praktische, verzehrfertige Mahlzeiten, am besten nachhaltig verpackt. Viele Unternehmen setzen dabei auf Glasverpackungen.
Die Getränke- und Lebensmittelbranche ist geprägt durch stetigen Wandel. In dem Zusammenhang fallen aktuell insbesondere die Stichworte „Convenience“ und „Nachhaltigkeit“ – zwei schnell wachsende Trends im FMCG-Bereich (GfK Consumer Panel FMCG, FMCG Trends D-Gesamt, Jahr 2015 vs. 2018). Denn für viele Verbraucher muss Ernährung im Alltag heute einfach, bequem und zeitsparend, aber auch nachhaltig sein. Diese Bedürfnisse setzen sie in ihrem Kaufverhalten um und beeinflussen damit die Produktentwicklung der Branche maßgeblich: Mit jährlich rund 40.000 neuen Produkten begegnet die Lebensmittelindustrie den veränderten Erwartungen der immer bewusster konsumierenden Kunden (Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, Jahresbericht 2016/2017, Seite 5). Auch im Convenience-Bereich: Die verzehrfertigen Mahlzeiten und Snacks sind in großer Auswahl in den Regalen des Lebensmitteleinzelhandels zu finden.
Einige Unternehmen setzen dabei auf Glasverpackungen, die einen bequemen und gleichzeitig nachhaltigen Genuss ermöglichen. Denn Glas als Verpackungsmaterial bietet zahlreiche Vorteile: Es wird fast ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, die nahezu unbegrenzt in der Natur vorkommen, und ist zu 100 Prozent unendlich oft und ohne Qualitätsverlust recycelbar. Dank der praktisch inerten Eigenschaft sind die Produkte darin ideal geschützt und behalten ihren unverfälschten Geschmack. Darüber hinaus genießen Glasverpackungen das Vertrauen der Verbraucher und bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.
Die drei Produktbeispiele auf unserer Website zeigen, wie Unternehmen aus der Lebensmittelbranche auf diese Trends reagieren und Verbraucherwünschen nachkommen.
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Neu auf dem Markt
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Pur Bio
Die neuen „Pur Bio"-Fruchtjoghurts der Biomolkerei Söbbeke enthalten nichts weiter als vier Zutaten: Joghurt, Rübenzucker als Süße, Früchte und Zitronensaftkonzentrat. Verpackt im Mehrwegglas.
soebbeke.de
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Würz-Zauber
Würz-Zauber sind infundierte Würz-öle mit kalt gepresstem und mild gedämpftem Bio Raps-Kernöl. Eine flüssige Variante zum Verfeinern von Gerichten, ohne Zusatzstoffe und Aromen. Von „Die kleine Mühle".
die-kleine-muehle.de
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Hygge Punsch
Der Hygge Punsch von Voelkel mit Apfel & Ingwer oder Apfel & Blau-beere und Gewürzen ist das Getränk für gemütliche Wintertage. Aus kontrolliert biologischem Anbau und natürlich vegan.
voelkeljuice.de
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Glück-Honige
Mit Glück-Honig baut die Privatmarmeladerie Friedrich Göbber das Glück-Markenkonzept in einer weiteren Kategorie aus. Verpackung für die sechs verschiedenen Sorten ist das dekorative Glück-Glas.
mein-glueck.de
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Nachgefragt bei Daniel Anthes, Geschäftsführer der Knärzje GmbH
1. Wie sind Sie darauf gekommen, aus aussortiertem Brot Bier zu brauen?
Ich wusste, dass es im Ausland schon Brotbier gibt, und war von Anfang an begeistert von der Idee. Irgendwann habe ich mich dann gefragt, warum sich in Deutschland noch keiner an eine Umsetzung wagt. Ich meine, wir leben im Land des Bieres und Brotes – die ganze Welt ist neidisch auf unser Handwerk in diesen Bereichen! Aber zusammengedacht und -gebracht hat es noch keiner (zumindest in größerem Maßstab, mit Übertragung auf die gängigen Biersorten und Einzug in den Handel), weshalb ich dann einfach eines Tages zu mir sagte: Wenn es sonst keiner macht, mach ich es halt eben selbst!
2. Was war das Hauptargument für Sie, sich für Glas als Verpackung zu entscheiden?
Bier wird nun mal aus Glasflaschen getrunken (lacht). Nein, natürlich ist Glas das verbreitetste Material im Getränkebereich und macht deshalb die Produktion und auch den Vertrieb als Start-up schneller und flexibler umsetzbar. Aber auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit gibt es hier große Vorteile: Glas kann beliebig oft recycelt werden und gehört mit rund 90 % Recycling-Quote auch tatsächlich zu den am häufigsten recycelten Materialien.
3. Wie sieht Ihr Plan für 2020 aus – noch mehr Ideen gegen Lebensmittelverschwendung?
Klar, mein Kopf ist immer voll mit neuen Ideen gegen die Lebensmittelverschwendung, aber da fehlt mir einfach die Zeit zur Umsetzung. Aber gerade im Hinblick auf mein Brotbier ergeben sich bereits weitere Nebenprojekte, die ich extrem spannend finde – bspw. die Verwertung von Treber (einem Abfallprodukt beim Brauen) für die Produktion von Müsli-Riegeln und Müsli. Warum Sachen wegschmeißen oder in Biogasanlagen verbrennen, wenn sie für uns Menschen extrem nährreich sind? Treber ist reich an Proteinen und Ballaststoffen und deshalb viel zu schade für die Tonne. Das macht keinen Sinn, weshalb ich hier sicher auch weiter dranbleiben und experimentieren werde.
Bild: Gründer Daniel Anthes (links) und Ralf Wagner (rechts).
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Termine
15. bis 17. März 2020: ProWein, Düsseldorf
7. bis 13. Mai 2020: Interpack, Düsseldorf
Weitere Termine finden Sie auf unserer Website.
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Bekannt!
97 %
aller deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher verbinden mit der Perlenflasche Mineralwasser.
Quelle: Genossenschaft Deutscher Brunnen
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Stößchen!
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15 cm
hoch und rund 5 cm im Durchmesser ist die typische Kölschstange.
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Quelle: nrw-tourismus.de
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Organisiert!
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53 %
der Deutschen kaufen ihre Weihnachtsgeschenke vor Dezember.
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Quelle: Statista
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